Die Fährgesellschaften bemühen sich, den Reisenden die Dauer der Überfahrt möglichst kurzweilig zu gestalten. Neben dem quasi obligatorischen Duty-free-Shop gibt es an Bord Geschäfte, in denen Lebensmittel und Kleinigkeiten des Reisebedarfs sowie Souvenirs erworben werden können. Da die Bordrestaurants zumeist üppige Buffets anbieten, wird es nicht gern gesehen, wenn an Bord der Überfahrt mitgebrachte Lebensmittel verzehrt werden. Wer hungrig ist, das Bordrestaurant jedoch zu teuer findet, kann sich in einem Selbstbedienungsrestaurant versorgen oder in den Geschäften einen Imbiss kaufen und ihn mit Aussicht auf das Meer genießen.
Gezahlt werden auch kleinste Beträge am günstigsten elektronisch – die Skandinavier sind inzwischen bekannt dafür, dass Bargeld eine immer geringere Rolle spielt – wer jedoch vorzieht, bar zu zahlen, kann dies in Euro, dänischen und norwegischen Kronen tun. Bei Zahlungen in Euro und norwegischen Kronen werden ausschließlich Geldscheine akzeptiert; das Wechselgeld erhält man offiziell nur in dänischen Kronen (obwohl manche Fährmitarbeiter auch die gewünschte Währung auszahlen; darauf sollte man sich jedoch keinesfalls verlassen). Der Wechselkurs ist etwas ungünstiger als in den Wechselstuben auf dem Festland; in der Regel jedoch der gleiche, der von der Wechselstube an Bord angeboten wird. Alle Fährmitarbeiter sprechen auf der Überfahrt Englisch und Dänisch oder Norwegisch, wobei sie die jeweils andere Sprache mühelos verstehen. Die Allermeisten können außerdem gut Deutsch verstehen und sprechen.
Sitzplätze sind auf der Überfahrt der Fähren stets ausreichend vorhanden, die sanitären Einrichtungen entsprechen denen von Flughäfen. Der Aufenthalt auf den Parkdecks ist während der Überfahrt nicht möglich; die Reisezeit ist jedoch kurz genug, um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Bildschirme informieren die Reisenden über die aktuelle Überfahrt sowie Wissenswertes, in Spielecken können die Kinder toben oder dem Dauerprogramm auf den fest installierten Fernsehern folgen. Doch auch auf einer ausgebuchten Fähre findet sich eigentlich immer eine ruhige Ecke zum Kaffeetrinken, Zeitunglesen oder Email-Checken.
Wer sich bei der Überfahrt Seeluft um die Nase wehen lassen möchte, muss eine der traditionelleren Fähren wählen; bei Katamaranen kann der Reisende nicht nach draußen. Sollte die Nordsee doch einmal einen rauen Tag haben, ist auch bei den gewöhnlichen Fähren ein Aufenthalt im Freien zu gefährlich; die Türen zu den entsprechenden Decks bleiben bei der Überfahrt dann verschlossen.
Die Fähre von Hirtshals nach Kristiansand ist nicht nur die schnellste Verbindung zwischen Dänemark und Norwegen; wer die Tour ein wenig plant, kommt ohne Stress und mit den ersten Eindrücken von Meer und skandinavischer Weite, im Urlaubsland an.
Dann schauen Sie sich unsere Schiffe an!