Wir haben vier Kinder und da fällt man schon auf – und manchmal etwas mehr, als einem lieb ist. Gerade bei gemeinsamen Unternehmungen oder Urlauben mussten wir schon öfters spüren, dass wir nicht überall willkommen sind. Ich verstehe ja auch die anderen Leute. Selbst in einem Zug oder Bus flüchten oft die Passagiere und suchen sich entferntere Plätze – das ist ja noch verständlich. Aber generelle Unhöflichkeiten, ohne richtigen Grund oder von Angestellten lassen wir uns sicher nicht bieten – wir bezahlen immerhin auch nicht wenig für jeden Gaststättenbesuch oder ähnliches.
Bei der Color Line könnte man sich das nicht einmal vorstellen. Nicht nur, dass die Belegschaft ausgesprochen kinderfreundlich ist - es gibt eine „Infrastruktur“, die auch bei den Kleinen auf Urlaubsstimmung abzielt und sie vor allem beschäftigt. Und das zum kleinen Preis: Alle Kids lassen sich mit nur einem Aufpreis von 5 Euro unterbringen. Und man lässt sich auf der Color Line immer etwas einfallen, damit Kinder erst gar nicht quengelig werden. Darum geht es eigentlich – auch die Kinder sollen vom Urlaub etwas haben. Wenn sie drei Stunden still sitzen müssten, ginge das nie ohne einen gewissen Geräuschpegel. Hier aber gibt es den Captain Kid, ein großer lustiger Kapitän in einer Verkleidung, der nur für die Kinder da ist. Und es werden Spiele organisiert sowie zum beispiel eine Schatzsuche und andere abenteuerliche Aktivitäten.
Würstchen, Pommes und eine Extra-Portion Spaß Captain Kid sorgt sogar für das leibliche Wohl der Kleinen mit allem, was ihnen am liebsten ist: Fischstäbchen - die ja schon fast zur gelungenen Atmosphäre an Bord dazu gehören, Spaghetti, Würstchen und Burger – auch das Essen muss Spaß machen. Und wir, als Erwachsene, hatten etwas Ruhe und Zeit, die Überfahrt richtig zu genießen. Es war an jedem Ort Kinderfreundlichkeit zu spüren. Man ist auch als größere Familie wirklich willkommen und die Betreiber sorgen in allem vor, damit auch Kleinkinder bestens versorgt und unterhalten sind.
Gut ist auch die Regelmäßigkeit der Abfahrten und Abwechslung bei den Zielen. Man kann immer davon ausgehen, dass die Fähre buchbar ist und gerade während der Ferienzeit plant man tagesfüllende Programme für ganz junge Gäste. Es sind ja gerade in dieser Zeit die Familien unterwegs. Die Alten werden dabei nicht vergessen – so wird die Fahrt auch mit einer kleinen Kinderschar zum Vergnügen, anstatt zum Stressfaktor.
09.10.2017 11:14:35 Uhr
Anonym